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Untersuchung Nuklearmedizin

Stoffwechselvorgänge sichtbar machen

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Nuklearmedizin | Anwendungsbereiche

Funktionsstörungen der Organe erkennen

Die Nuklearmedizin ermöglicht den genauen Einblick in die Funktion der Organsysteme und kann mit Hilfe von radioaktiven Substanzen (Tracern) Stoffwechselvorgänge im Körper sichtbar machen. Dies dient der Erkennung von Funktionsstörungen, Entzündungen oder sonstigen Veränderungen in der Schilddrüse, den Knochen, Knochenmark und Skelett sowie in den Nieren. Dieses Verfahren wird ergänzend zu der anatomischen Diagnostik wie zum Beispiel MRT, CT, Röntgen oder Ultraschall eingesetzt und erzeugt zusätzliche, hochauflösende Bilder der Organsysteme.

In der Anwendung:

Schilddrüse und Nebenschilddrüse

Schilddrüse und Nebenschilddrüse sind zwei getrennte hormonbildende Organe, die im vorderen Halsbereich lokalisiert sind. Sie können durch Vergrößerungen, Knotenbildung und Funktionsstörungen den Hormonhaushalt im Körper beeinträchtigen.

Knochen, Knochenmark und Skelett

Der Stoffwechsel von Knochen und Gelenken des Menschen kann mit der Skelettszintigraphie dargestellt werden. Eingesetzt wird die Technologie vor allem zur Abklärung von Entzündungen, (osteoporotischen) Knochenbrüchen, degenerativen Veränderungen, entzündlichen Veränderungen oder raumfordernden Prozessen.

Nieren

Die Nierenszintigraphie untersucht die reinigende Funktion der Nieren – seitengetrennt. Zudem können auch Abflusshindernisse wie Zysten oder Nierenbeckenabgangsengen erkannt werden.

Entzündungen

Viele Entzündungen betreffen die Schilddrüse durch die weit verbreiteten Autoimmunerkrankungen. Diese werden durch Sonographie, Blutwerte und ggf. Szintigraphie der Schilddrüse abgeklärt und dann medikamentös behandelt. Entzündungen können aber auch die Gelenke oder Knochen betreffen und werden dann in der Knochenszintigraphie durch eine mehrphasige Untersuchung festgestellt.

Stoffwechselvorgänge

Die Nuklearmedizin ermöglicht mit Hilfe der radioaktiven organspezifischen Stoffe (Tracer) einen genauen Einblick in die Funktionen der einzelnen Organe und ergänzt so die anatomische Diagnostik wie zum Beispiel MRT, CT, Röntgen oder Sonographie.

Das zeigen unsere Aufnahmen:

Schilddrüsenszintigraphie

Auf dieser Schilddrüsenszintigraphie erkennt man eine Aussparung in der Speicherung links am unteren Ende des Schilddrüsenlappen. Es ist ein sogenannter „kalter Knoten“. Kalte Knoten müssen weiter kontrolliert oder ab einer bestimmten Größe – wenn möglich – feinnadelpunktiert werden, weil eine sehr geringe Anzahl an kalten Knoten bösartig ist.

Das zeigen unsere Aufnahmen:

Schilddrüsenszintigraphie

Hier erkennt man einen stark speichernden runden Knoten rechts. Es handelt sich um einen sogenannten „heißen Knoten“. Heiße Knoten sind gutartig, müssen aber auch häufig behandelt werden, zum Beispiel mit einer Radiojodtherapie, da sie eine Überfunktion der Schilddrüse auslösen können.

Das zeigen unsere Aufnahmen:

Nierenfunktionsszintigraphie

Zu sehen ist die Übersicht einer Nierenfunktionsszintigraphie mit MAG-3. Hier kann die Funktion und Ausscheidung beider Nieren zusammen und seitengetrennt beurteilt werden. Ermöglicht wird dies durch die Ausscheidung eines leicht radioaktiven Tracers, welcher dem Patienten zu Beginn der Untersuchung in die Vene gespritzt wird. Anhand der roten Kurve ist eine immer wieder auftretende (einseitige) Nierenstauung auf der linken Seite zu erkennen.

Das zeigen unsere Aufnahmen:

Skelettszintigraphie

Dies sind die Aufnahmen einer Skelettszintigraphie. Sie stellt die Knochen dar mit ihrem aktuellen Stoffwechsel. Skelettanteile mit besonders starker schwarzer „Speicherung“ weisen auf einen erhöhten Umsatz im Stoffwechsel an diesem Skelettabschnitt hin. In diesem Fall sind es viele kleinere Ansiedlungen einer Krebserkrankung in den Knochen, sogenannte Skelettmetastasen.